KFW-EFFIZIENZHÄUSER
Begriff Effizienzhaus
"Effizienzhaus" ist ein Qualitätszeichen und wurde von der Deutsche Energie-Agentur (dena) zusammen mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) entwickelt.
Je kleiner die Zahl, desto niedriger und besser das Energieniveau
Die Zahl nach dem Begriff „KfW-Effizienzhaus“ gibt in Prozent an, wie viel Energie ein Haus - gemessen an einem identischen Neubau nach der EnEV - verbrauchen darf. Dazu wird ein rechnerisches Referenzgebäude ermittelt, das mit den technischen Werten Ihres geplanten Wohnhauses verglichen wird. Liegt der rechnerische Energieverbrauch bei zum Beispiel nur 40% im Verhältnis zum Referenzgebäude (100%), ist Ihr Haus ein KfW-Effizienzhaus 40.
KfW Effizienzklassen
KfW-Effizienzhaus 55 = 55% Energieverbrauch
KfW-Effizienzhaus 40 = 40% Energieverbrauch
KfW Effizienzhaus 40 Plus - Verschärfte EnEV ab 2016
Ab 2016 werden die Anforderungen an den Jahres-Primärenergiebedarf um 25% verschärft. Die Wärmedämmung der Gebäudehülle muss um 20% verbessert werden. Auf Grund dieser gestiegenen Anforderungen gemäß EnEV 2014 entfällt die KfW-Förderung für den Standard "KfW-Effizienzhaus 70". Dafür gibt es dann- neben den bereits bestehenden Förderstandards KfW-Effizienzhaus 55 und 40 - ein weiterer Standard "KfW-Effizienzhaus 40 Plus".
Ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus erfüllt die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 40 und verfügt über folgendes Plus Paket:
- Eine stromerzeugende Anlage auf Basis erneuerbarer Energien
- Ein stationäres Batteriespeichersystem (Stromspeicher
- Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Eine Visualisierung von Stromerzeugung und Stromverbrauch über ein entsprechendes Benutzerinterface
KfW Förderung
In Deutschland laufen verschiedene Kreditprogramme über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Diese Förderprogramme wurden entwickelt, um Bauherren einen Anreiz für zukunftsorientiertes und energiesparendes Bauen zu geben. Aktuell werden von der KfW neu errichtete Wohngebäude der Effizienzklassen 55, 40 und 40+ mit zinsgünstigen Darlehen und zum Teil mit Tilgungszuschüssen gefördert. Das Prinzip der KfW-Förderung ist einfach definiert: je geringer der Energiebedarf der neuen Immobilie, desto höher ist der Tilgungszuschuss, den Sie von der KfW erhalten. Denken Sie also weitsichtig und informieren Sie sich über die Möglichkeiten der KfW-Förderung. Der Kreditantrag ist vor dem Baubeginn bei Ihrer Hausbank oder direkt bei der KfW-Förderbank zu stellen. Die aktuellen Zinskonditionen erfahren Sie direkt bei der KfW-Förderbank.
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