DH Kelheim

Idyllischer könnte die Lage nicht sein. Inmitten eines Denkmalensembles steht ein unspektakulärer, langer und schmaler Baukörper am Flussufer zur Donau. Unser Partnerarchitekt Markus Aumer verwirklichte den Bau für sich selber und so war es für ihn von Anfang an eine Selbstverständlichkeit, dass er ein ökologisches Holzhaus mit hochwertigen und nachhaltigen Baustoffen mit uns als Generalunternehmer bauen würde. Eine vertikale und unbehandelte Lärchenholzschalung bildet die schlichte Fassade. Das steile Satteldach mit glatter Ziegeldeckung, bodentiefe und deckenhohe Fenstertüren lassen das Gebäude ruhig wirken. Die archetypische Form stellt eine Verbindung zu den Nachbargebäuden her. Über einen schmalen Zugang zum Grundstück auf der Westseite, wird das Drei-Generationen-Haus, das zwei separate Wohnungen beinhaltet, erschlossen. Der Eingangsbereich, in dem sich Küche und Esszimmer befinden öffnet sich über zwei Etagen. Wandbündige Innentüren und ein Kachelofen vervollständigen den Raumeindruck. Ein Bad und zwei weitere Zimmer im Erdgeschoss machen das Haus auch mit körperlichen Einschränkungen gut nutzbar. Weitere Zimmer im Obergeschoss bieten Blick auf die Donau oder Zugang zum Garten mit malerischer Wald- und Naturkulisse. Wohl durchdacht ist das Gebäude auch bezüglich Energie und Umwelt: Als Effizienzhaus 40 plus ist es für die Zukunft gut gerüstet. Durch eine hochgedämmte Gebäudehülle, passive Sonnennutzung mit großen Fenstern mit Süd- und Westausrichtung und einer dazu abgestimmten Gebäudetechnik mit Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher wurde dieses Ziel erreicht. Mit dem Stromüberschuss kann in der Garage der Akku eines E-Autos komfortabel geladen werden.